Die Schisaison startet in einigen Wochen, viele Pistenfans können es nicht mehr erwarten, ihre Brettln oder Snowboards anzuschnallen. Doch so mancher Skitag endet in der Unfallambulanz. Alljährlich verunglücken auf Österreichs Skipisten ungefähr 60.000 Wintersportler. Verzichten Sie daher nicht auf professionellen Versicherungsschutz!

Ein besonders wichtiger Versicherungsvertrag im Polizzenordner ist eine private Unfallversicherung. Denn die gesetzliche Krankenversicherung kommt nach einem Freizeit-, Sport- oder Haushaltsunfall nur für die medizinische Versorgung auf. Bei bleibenden Unfallfolgen hat der Verunglückte keinerlei finanzielle Unterstützung zu erwarten.

Welche Versicherung leistet was nach einem Schiunfall?

Ihre private Haftpflichtversicherung (normalerweise ein Teil der Haushaltsversicherung) kommt für den Schaden des Unfallgegners auf, wenn Sie Schuld an einem Unfall tragen. Eine private Rechtsschutzversicherung hilft Ihnen, Ihre Ansprüche durchzusetzen, wenn es Differenzen hinsichtlich der Schuldfrage gibt. Sollte bei dem Vorfall auch Ihr Unfallgegner verletzt worden sein, könnten Sie wegen fahrlässiger Körperverletzung strafrechtlich verfolgt werden. Die Kosten Ihres Anwalts werden dann von Ihrer Rechtsschutzversicherung getragen.

Kinder und Jugendliche sind in der Regel bei der Rechtsschutz- und Haftpflichtversicherung ihrer Eltern mitversichert. Eine eigene Unfallversicherung benötigen sie aber trotzdem, um unbeschwert die Pisten abfahren zu können. Aber Achtung: Je nach Versicherungsprodukt fallen Kinder nach Erreichen eines bestimmten Alters (je nach Anbieter zwischen 16 und 20 Jahren) oder bei Erzielen eines eigenen Einkommens automatsch aus dem elterlichen Haftpflichtversicherungsschutz heraus.

Mein Tipp:  Lassen Sie Ihre Polizzen in regelmäßigen Abständen von mir überprüfen!